Wenn man sich vor einer Reise auf die Krim über die Sehenswürdigkeiten informiert taucht irgendwann auch die U-Boot Werft in Balaklawa nahe Sevastopol auf dem Radar auf.
Wir kommen zu spät an um noch eingelassen zu werden finden dann aber ein wunderbares Camp auf der Felsenküsten des schwarzen Meers. Am nächsten Morgen sind wir in der ersten Führung dabei die natürlich ausschließlich von Russen für Russen ist, wir verstehen also kein Wort.
Die Werftanlage selbst ist ein beeindruckender Bau der Atombombensicher komplett in der Berg gegraben wurde. Das ganze ist sehr patriotisch inszeniert, beim betreten der einzelnen Teile spielt jeweils martialische Militärmusik, die Besucher bestaunen und bewundern die ausgestellte russische Waffentechnik. Im Museum finden wir ein Plakat zur Delfinpezialeinheit das ganze sieht erstmal skurril aus hat aber einen bitterernsten Hintergrund.
Makaberer Höhepunkt der Tour ist die Atombombe kurz vor dem Ausgang, vor dieser werden sichtlich stolz Familienfotos geschossen. Dabei beschleicht einen schon ein etwas seltsames Gefühl. Wir finden ein paar Meter von der Atombombe entfernt die Lagerschränke für das Plutonium, es ist kaum vorstellbar welch unglaubliche Zerstörung allein der Inhalt eines solchen Schranks verursachen kann, von den Schränken gibt es im „Arsenale“ in Balaklava mindestens 10 …
When you prepare a trip to Crimea sometime you will stumble upon the submarine shipyard in Balaklava near Sevastopol.
We are late on the first day and miss the closing time of the museum but find a wonderful camp on the rocky shores of the Black Sea. The next morning we are in the first guided group which is of course only by Russians for Russians, so we do not understand a word.
The shipyard itself is an impressive building that was completely dug into the mountain atomic-bomb proof. The whole thing is staged very patriotic, upon entering the individual parts martial military music plays, and the visitors admire the shown Russian weapons technology. In the museum we find a poster for Delfinpezialeinheit that looks bizarre from first but has a bitter serious background.
Macabre highlight of the tour is the atomic-bomb just before the exit, proud family photos are shot in front of it. You get a somewhat strange feeling watching the families taking such pictures. A few meters from the atomic bomb we found the storage cabinets for the plutonium, it is hard to imagine what amount of destruction the content of only one of such a cabinet could cause, and there are about 10 cabinets at the „arsenal“ in Balaklawa ….
Die spinnen die Russen!